Was erwartet mich als Pflegestelle-Wir sind Wegbereiter und manchmal Wegbegleiter...
Dalmatinerpfoten in Not e.V. :: Zum Verein :: Pflegestelle werden und Fachinfos zu Mittelmeerkrankheiten!
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Was erwartet mich als Pflegestelle-Wir sind Wegbereiter und manchmal Wegbegleiter...
Wir suchen Pflegestellen für unsere Dalmatiner/Dalmatinermixe und Hunde anderer Rassen in ganz Deutschland
Was bedeutet Pflegestelle?
Wir suchen Pflegestellen, die sich mit der Pflege von Hunden auskennen. Wir suchen Menschen, die bereit sind, gequälte, kranke und verletzte Tiere zu pflegen. Wir suchen Menschen, die bereit sind, diese Hunde so anzunehmen, wie sie sind.
Sie sollten sich nicht schnell überfordert fühlen, sich nicht über den schlechten Zustand erschrecken und nicht sofort an ihre persönlichen Grenzen kommen.
Der Verein Dalmatinerpfoten in Not e.V. kümmert sich um in Not geratene Dalmatiner/Dalmatinermixe und Hunde anderer Rassen. Das können Abgabehunde aus Familien sein, aber auch Welpen, Junghunde und Hunde aus dem Ausland.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Pflegestellen bereits nach wenigen Tagen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten und sofort das Handtuch werfen. Werden sie nur Pflegestelle, wenn sie die Geduld haben, wie oben beschriebene Tiere und deren „Verhaltensauffälligkeiten“ mit Liebe und Zuneigung zu erdulden bzw. daran gemeinsam mit uns zu arbeiten und den Hund zu therapieren.
Hunde aus dem Ausland – Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Hunde aus dem Ausland sind immer ein kleines Abenteuer und ein Überraschungsei!!
Erfahrungsgemäß werden uns die Hunde aus Tierheimen, Tötungen und Auffanglagern gemeldet. Verständlicherweise ist es vielen Tierschützern vor Ort nicht möglich, genaue Informationen über die dort befindlichen Hunde zu machen. Das heißt wir wissen oftmals nicht;
Ist eine Verträglichkeit mit Artgenossen gegeben
Ist eine Verträglichkeit mit Katzen gegeben
Wie ist das Wesen des Hundes
Somit können wir nur in Rücksprache mit der Pflegestelle eine Zusage machen und den Hund übernehmen. Das heißt aber auch, dass die Pflegestelle sich darüber bewußt sein muss, worauf sie sich einlässt, nämlich dass sie einen Hund OHNE Vergangenheits-Infos bekommt!
Die Auslandshunde sind in der Regel durch den Aufenthalt in den o.g. Orten und durch den Transport auf die Pflegestelle gestresst. Somit können sie zu Übersprungshandlungen und Stressbedingter Symptomatik neigen.
Das heißt in den ersten Tagen/Wochen, Sachen in der Wohnung beschädigen bzw. zerbeißen, Angriffe auf weitere Artgenossen, die in der Pflegestelle leben. Unruhe, begleitet mit Unsauberkeit. Keine Reaktion zeigend auf Ansprache und hektisches Fiepen bzw. bellen in den ersten Tagen.
Ein Nothilfehund ist oftmals Reizüberflutet, sollte somit nicht zusätzlich auf der Pflegestelle gestresst werden, sondern mit ruhigem Gemüt und Gelassenheit sich einleben dürfen.
Manche Hunde sind ängstlich und zurückhaltend, weil sie die normale Geräuschkulissen in einer Familie nicht kennen und erst lernen müssen, dass ihnen von Menschen keine Gefahr mehr droht. Sie kennen keine Leine und ducken sich (legen sich flach hin), wenn man mit ihnen spazieren gehen will. Oft reicht in der ersten Zeit ein Garten aus, bis sie Selbstvertrauen gefasst haben. Diese Hunde haben Stress und Angst, sie sind verunsichert und stehen am Anfang eines langen Wegs. Dieser Weg heißt: Neues Lebe, Neue Umgebung. Wie soll der Hund verstehen, was mit ihm passiert?
Lassen Sie die Hunde bitte einfach erst einmal zur Ruhe kommen. Reden sie mit Abstand mit ihrem Pflegehund. Schauen Sie ihn gar nicht großartig an. Gestalten Sie Ihren Alltag wie sonst auch, gerade so, als ob der Hund gar nicht da wäre. Die Hunde sind neugierig und merken, dass ihnen nichts passiert. Sie kommen ganz von allein Schritt für Schritt aus ihrem Schneckenhaus.
Bei Auslandshunden informieren sie sich bitte über die gängigen Mittelmeerkrankheiten; Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose und Filarien. Literatur findet man dazu im Internet.
Abgabehunde:
Können aus Familien kommen und kennen das Leben in einem sozialen Umfeld. Oftmals verlieren sie ihr Zuhause, aufgrund von Scheidung oder Zeitmangel. Sie haben den Auslandshunden voraus, das sie zumeist unkomplizierter sind, sich schneller auf ihrer Pflegestelle einleben und oftmals nur wenig Stress Symptomatik zeigen.
Bitte lesen Sie sich die folgenden Fragen in Ruhe durch und beantworten sie diese für sich selbst ganz ehrlich.
* Steht Ihre ganze Familie hinter ihrem Pflegestellenwunsch?
* Haben Sie sehr gute Hundeerfahrung?
* Kennen Sie sich mit Pflegehunden aus?
* Haben Sie Erfahrung mit alten oder kranken, verstörten oder ängstlichen Hunden?
* Haben Sie genug Zeit, um sich ausgiebig um einen Pflegehund zu kümmern?
* Ist es Ihnen wichtig, nur einen schönen Pflegehund zu haben?
* Haben Sie Probleme mit nicht stubenreinen Hunden?
* Wie klären Sie Aggressionen unter den eigenen und den Pflegehunden?
* Ist Ihr Garten ausbruchssicher?
* Sind Sie bereit, ihren Pflegehund abzuholen?
* Sind Sie bereit, die Futterkosten für den Pflegehund zu bezahlen?
* Lässt Ihre Wohnsituation es zu, Hunde auch räumlich zu trennen, falls dies notwendig wäre?
* Haben Sie starke Nerven, sind Sie belastbar?
Das erwarten wir von unseren Pflegestellen:
* Eine Pflegestelle sollte für die entstehenden Futterkosten aufkommen.
* Eine Pflegestelle sollte bereit sein, den Hund abzuholen, da uns sonst viel zu weite Wege entstehen. Grundsätzlich versuchen wir aber Fahrketten zu organisieren, damit auch ihnen als Pflegestelle nicht zu weite Wege entstehen.
* Eine Pflegestelle sollte Zeit haben und den Pflegehund nicht zu lange alleine lassen.
* Eine Pflegestelle sollte Geduld mitbringen, gerade dann, wenn der Pflegehund sehr ängstlich oder verstört oder dominant oder noch nicht stubenrein ist.
* Eine Pflegestelle sollte ein großes Herz haben und einen Pflegehund so annehmen können, wie er ist. Sie sollte sich nicht an dem Äußeren eines Pflegehundes stören, sondern in der Lage sein, die Seele des Hundes zu erkennen.
Was Sie als Pflegestelle wissen sollten:
* Jede Pflegestelle wird von uns vorher besucht und während ihrer aktiven Pflegezeit betreut.
* Der Pflegehund bleibt mit Pflegevertrag so lange in der Pflegefamilie, bis der Hund ein neues Zuhause gefunden hat. Es sei denn, es treten schwere Probleme auf.
* Möchte die Pflegefamilie den Hund selbst behalten, wird nach Zahlung der vereinbarten Schutzgebühr ein richtiger Tierschutzvertrag abgeschlossen.
* Der Pflegehund ist über den Verein versichert.
* Anfallende Tierarztkosten übernimmt nach Absprache mit uns der Verein. Wird keine Absprache getroffen, werden die Kosten nicht getragen.
* Der Pflegehund bleibt bis zur entgültigen Vermittlung Eigentum des Vereins “Dalmatinerpfoten in Not e.V.”
Bitte überlegen Sie es sich ganz genau!
Es sind nicht immer die schönsten Hunde, die eine Pflegestelle benötigen. Meistens sind es die geschundenen Tiere, die eine längere Zeit in einer Pflegestelle bleiben müssen. Es ist sehr mühsam, wenn wir eine Pflegestelle eingeplant haben und diese es sich nach einigen Tagen doch anders überlegt. Für uns bedeutet es viel Aufwand, eine neue Pflegestelle zu finden. Für das Tier, das sich gerade eingewöhnt hat oder zur Ruhe gekommen ist, bedeutet jeder Wechsel eine erneute Verunsicherung und Verstörung, die seine positive Entwicklung massiv beeinträchtigen kann..
Solche Situationen gibt es natürlich auch ;o)
Was bedeutet Pflegestelle?
Wir suchen Pflegestellen, die sich mit der Pflege von Hunden auskennen. Wir suchen Menschen, die bereit sind, gequälte, kranke und verletzte Tiere zu pflegen. Wir suchen Menschen, die bereit sind, diese Hunde so anzunehmen, wie sie sind.
Sie sollten sich nicht schnell überfordert fühlen, sich nicht über den schlechten Zustand erschrecken und nicht sofort an ihre persönlichen Grenzen kommen.
Der Verein Dalmatinerpfoten in Not e.V. kümmert sich um in Not geratene Dalmatiner/Dalmatinermixe und Hunde anderer Rassen. Das können Abgabehunde aus Familien sein, aber auch Welpen, Junghunde und Hunde aus dem Ausland.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Pflegestellen bereits nach wenigen Tagen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten und sofort das Handtuch werfen. Werden sie nur Pflegestelle, wenn sie die Geduld haben, wie oben beschriebene Tiere und deren „Verhaltensauffälligkeiten“ mit Liebe und Zuneigung zu erdulden bzw. daran gemeinsam mit uns zu arbeiten und den Hund zu therapieren.
Hunde aus dem Ausland – Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Hunde aus dem Ausland sind immer ein kleines Abenteuer und ein Überraschungsei!!
Erfahrungsgemäß werden uns die Hunde aus Tierheimen, Tötungen und Auffanglagern gemeldet. Verständlicherweise ist es vielen Tierschützern vor Ort nicht möglich, genaue Informationen über die dort befindlichen Hunde zu machen. Das heißt wir wissen oftmals nicht;
Ist eine Verträglichkeit mit Artgenossen gegeben
Ist eine Verträglichkeit mit Katzen gegeben
Wie ist das Wesen des Hundes
Somit können wir nur in Rücksprache mit der Pflegestelle eine Zusage machen und den Hund übernehmen. Das heißt aber auch, dass die Pflegestelle sich darüber bewußt sein muss, worauf sie sich einlässt, nämlich dass sie einen Hund OHNE Vergangenheits-Infos bekommt!
Die Auslandshunde sind in der Regel durch den Aufenthalt in den o.g. Orten und durch den Transport auf die Pflegestelle gestresst. Somit können sie zu Übersprungshandlungen und Stressbedingter Symptomatik neigen.
Das heißt in den ersten Tagen/Wochen, Sachen in der Wohnung beschädigen bzw. zerbeißen, Angriffe auf weitere Artgenossen, die in der Pflegestelle leben. Unruhe, begleitet mit Unsauberkeit. Keine Reaktion zeigend auf Ansprache und hektisches Fiepen bzw. bellen in den ersten Tagen.
Ein Nothilfehund ist oftmals Reizüberflutet, sollte somit nicht zusätzlich auf der Pflegestelle gestresst werden, sondern mit ruhigem Gemüt und Gelassenheit sich einleben dürfen.
Manche Hunde sind ängstlich und zurückhaltend, weil sie die normale Geräuschkulissen in einer Familie nicht kennen und erst lernen müssen, dass ihnen von Menschen keine Gefahr mehr droht. Sie kennen keine Leine und ducken sich (legen sich flach hin), wenn man mit ihnen spazieren gehen will. Oft reicht in der ersten Zeit ein Garten aus, bis sie Selbstvertrauen gefasst haben. Diese Hunde haben Stress und Angst, sie sind verunsichert und stehen am Anfang eines langen Wegs. Dieser Weg heißt: Neues Lebe, Neue Umgebung. Wie soll der Hund verstehen, was mit ihm passiert?
Lassen Sie die Hunde bitte einfach erst einmal zur Ruhe kommen. Reden sie mit Abstand mit ihrem Pflegehund. Schauen Sie ihn gar nicht großartig an. Gestalten Sie Ihren Alltag wie sonst auch, gerade so, als ob der Hund gar nicht da wäre. Die Hunde sind neugierig und merken, dass ihnen nichts passiert. Sie kommen ganz von allein Schritt für Schritt aus ihrem Schneckenhaus.
Bei Auslandshunden informieren sie sich bitte über die gängigen Mittelmeerkrankheiten; Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose und Filarien. Literatur findet man dazu im Internet.
Abgabehunde:
Können aus Familien kommen und kennen das Leben in einem sozialen Umfeld. Oftmals verlieren sie ihr Zuhause, aufgrund von Scheidung oder Zeitmangel. Sie haben den Auslandshunden voraus, das sie zumeist unkomplizierter sind, sich schneller auf ihrer Pflegestelle einleben und oftmals nur wenig Stress Symptomatik zeigen.
Bitte lesen Sie sich die folgenden Fragen in Ruhe durch und beantworten sie diese für sich selbst ganz ehrlich.
* Steht Ihre ganze Familie hinter ihrem Pflegestellenwunsch?
* Haben Sie sehr gute Hundeerfahrung?
* Kennen Sie sich mit Pflegehunden aus?
* Haben Sie Erfahrung mit alten oder kranken, verstörten oder ängstlichen Hunden?
* Haben Sie genug Zeit, um sich ausgiebig um einen Pflegehund zu kümmern?
* Ist es Ihnen wichtig, nur einen schönen Pflegehund zu haben?
* Haben Sie Probleme mit nicht stubenreinen Hunden?
* Wie klären Sie Aggressionen unter den eigenen und den Pflegehunden?
* Ist Ihr Garten ausbruchssicher?
* Sind Sie bereit, ihren Pflegehund abzuholen?
* Sind Sie bereit, die Futterkosten für den Pflegehund zu bezahlen?
* Lässt Ihre Wohnsituation es zu, Hunde auch räumlich zu trennen, falls dies notwendig wäre?
* Haben Sie starke Nerven, sind Sie belastbar?
Das erwarten wir von unseren Pflegestellen:
* Eine Pflegestelle sollte für die entstehenden Futterkosten aufkommen.
* Eine Pflegestelle sollte bereit sein, den Hund abzuholen, da uns sonst viel zu weite Wege entstehen. Grundsätzlich versuchen wir aber Fahrketten zu organisieren, damit auch ihnen als Pflegestelle nicht zu weite Wege entstehen.
* Eine Pflegestelle sollte Zeit haben und den Pflegehund nicht zu lange alleine lassen.
* Eine Pflegestelle sollte Geduld mitbringen, gerade dann, wenn der Pflegehund sehr ängstlich oder verstört oder dominant oder noch nicht stubenrein ist.
* Eine Pflegestelle sollte ein großes Herz haben und einen Pflegehund so annehmen können, wie er ist. Sie sollte sich nicht an dem Äußeren eines Pflegehundes stören, sondern in der Lage sein, die Seele des Hundes zu erkennen.
Was Sie als Pflegestelle wissen sollten:
* Jede Pflegestelle wird von uns vorher besucht und während ihrer aktiven Pflegezeit betreut.
* Der Pflegehund bleibt mit Pflegevertrag so lange in der Pflegefamilie, bis der Hund ein neues Zuhause gefunden hat. Es sei denn, es treten schwere Probleme auf.
* Möchte die Pflegefamilie den Hund selbst behalten, wird nach Zahlung der vereinbarten Schutzgebühr ein richtiger Tierschutzvertrag abgeschlossen.
* Der Pflegehund ist über den Verein versichert.
* Anfallende Tierarztkosten übernimmt nach Absprache mit uns der Verein. Wird keine Absprache getroffen, werden die Kosten nicht getragen.
* Der Pflegehund bleibt bis zur entgültigen Vermittlung Eigentum des Vereins “Dalmatinerpfoten in Not e.V.”
Bitte überlegen Sie es sich ganz genau!
Es sind nicht immer die schönsten Hunde, die eine Pflegestelle benötigen. Meistens sind es die geschundenen Tiere, die eine längere Zeit in einer Pflegestelle bleiben müssen. Es ist sehr mühsam, wenn wir eine Pflegestelle eingeplant haben und diese es sich nach einigen Tagen doch anders überlegt. Für uns bedeutet es viel Aufwand, eine neue Pflegestelle zu finden. Für das Tier, das sich gerade eingewöhnt hat oder zur Ruhe gekommen ist, bedeutet jeder Wechsel eine erneute Verunsicherung und Verstörung, die seine positive Entwicklung massiv beeinträchtigen kann..
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